Die WerteUnion, eine konservative Gruppierung von CDU und CSU, fordert eine Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken - die deutschen Kernkraft-Konzerne lehnen dies aber klar ab!
Datum: Freitag, dem 07. Juni 2019
Thema: Bayern News


Zum Laufzeitverlängerung für deutsche Kernkraftwerke:

Berlin (ots) - Die drei deutschen Kernkraftwerksbetreiber haben der Forderung nach einer Laufzeitverlängerung für ihre noch in Betrieb befindlichen Akw eine klare Absage erteilt.

Übereinstimmend lehnen Eon, RWE und EnBW in Stellungnahmen für den Fachdienst "Tagesspiegel Background Energie & Klima" den Vorschlag ab, aus Klimaschutzgründen und wegen des Kohleausstiegs die Laufzeiten über 2022 hinaus zu verlängern.

EnBW teilte auf Anfrage mit, der Ausstieg aus der Kernenergie sei im Jahr 2011 im politischen und gesellschaftlichen Konsens beschlossen worden und gesetzlich klar geregelt. "Die Nutzung der Kernenergie für die Stromproduktion hat sich damit in Deutschland erledigt." Für RWE ist eine Laufzeitverlängerung ebenfalls "kein Thema".

Eine Sprecherin sagte: "Diese Diskussion führen wir bei uns im Unternehmen gar nicht mehr. Das Kapitel ist abgeschlossen."

Ein Eon-Sprecher äußerte sich ähnlich: "Es gibt in Deutschland einen breiten gesellschaftlichen und politischen Konsens zum Ausstieg aus der Kernenergie, an dem wir nicht rütteln sollten. Wir sollten uns nun im Sinne des Klimaschutzes darauf konzentrieren, die Energiewende konsequent und in allen Bereichen erfolgreich umzusetzen."

Am Dienstag hatte eine konservative Gruppierung von CDU und CSU, die WerteUnion, Laufzeitverlängerungen gefordert. Dadurch könne der Kohleausstieg vorgezogen werden, hieß es in einer Mitteilung. Es sei höchste Zeit, den Fehler des übereilten Atomausstiegs von 2011 zu korrigieren und "die Laufzeit der sichersten Akw der Welt zu verlängern", so der Vorsitzende der WerteUnion, Alexander Mitsch.

Die Debatte um Laufzeitverlängerungen war auch in der Wirtschaft aufgeflammt: Hochrangige Vertreter wie Linde-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle und jüngst im Tagesspiegel-Background-Interview VW-Vorstandschef Herbert Diess hatten den Atomausstieg infrage gestellt. Diess sagte, "wenn uns der Klimaschutz wichtig ist, sollten die Kernkraftwerke länger laufen".

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/akw-betreiber-gegen-laengere-laufzeiten-die-nutzung-der-kernenergie-hat-sich-erledigt/24422262.html

https://background.tagesspiegel.de/Die-Kernkraftwerke-sollten-laenger-laufen?

Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "Technik" können hier nachgelesen werden.)

(Ein Forum zum Thema "Energie - Technik" gibt es hier.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema "Kernkraftwerk Krümmel (KKK) in Schleswig-Holstein" ist hier zu sehen.)

(Videos zum Thema "Energieerzeugung" können hier geschaut werden.)

Kulturhof / Monitor 09.09.2010 - Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 10.09.2010):

Zitat: "Beitrag aus der ARD Sendung "Monitor" vom 09.09.2010 zum "Atomkompromiss" der Bundesregierung und den Kernkraftwerksbetreibern."




BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / Laufzeitverlängerung? 100 Prozent falsch!
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 14.10.2010):

Zitat: "Schwarz-Gelb behauptet, die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke sei notwendig, um die erneuerbaren Energien auszubauen, die Energieversorgung zu sichern und die Strompreise zu stabilisieren.

Das ist Quatsch. Die Laufzeitverlängerung blockiert den Ausbau der erneuerbaren Energien.

Was noch alles an der Argumentation von Umweltminister Norbert Röttgen falsch ist, erklärt dieses Video."




ThePilzbauer / ARD tagesschau 17.03.2011 - Atomkraftwerke in Deutschland werden abgeschaltet
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 17.03.2011):

Zitat: "Deutsche Atomkraftwerke AKW - Atom-Konzerne prüfen Klage wegen Abschaltungen.

Nach dem Beschluss der Bundesregierung, die sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke zumindest für einige Zeit vom Netz zu nehmen, prüfen die Betreiber deutscher Meiler rechtliche Schritte. Atomkraftwerke sollen für drei Monate abgeschaltet werden.

Die Koalition in Berlin hatte am Dienstag beschlossen, die sieben ältesten Reaktoren für eine genaue Überprüfung drei Monate lang vom Netz zu nehmen. Das Moratorium soll klären, ob die Vorkehrungen hierzulande ausreichen, um eine Katastrophe wie sie sich aktuell in Japan ereignet zu verhindern.

Blieben die sieben Kernkraftwerke dauerhaft vom Netz, könnte das Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe nach sich ziehen,Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, den vorübergehenden Stillstand mit einem Paragrafen anzuordnen, der eigentlich der Gefahrenabwehr dienen soll.

Diese Grundlage sei äußerst wacklig, heißt es dem Zeitungsbericht zufolge beim größten deutschen Energieversorgers Eon. Die Prüfung rechtlicher Schritte sei das Management seinen Aktionären angesichts eines Eingriffs in das Eigentum des Konzerns schuldig.Atomkonzerne prüfen Klage wegen Abschaltungen.

Das wird unsere Juristen beschäftigten, zitierte das Blatt eine nicht genannte Quelle in der Spitze eines zweiten Energieversorgers. Auch der RWE-Konzern hatte diese Woche angekündigt, den Inhalt der Weisung zum Herunterfahren seines Kraftwerks Biblis A rechtlich prüfen zu lassen.

Ursprünglich hatte der Konzern Eon angekündigt, sein Kraftwerk Isar 1 freiwillig abschalten zu wollen. Dies habe der Konzern gestoppt, nachdem die Bundesregierung angekündigt hatte, alle sieben Altkraftwerke vom Netz zu nehmen, berichtete die «Süddeutsche Zeitung».

Das Atomkraftwerk laufe nun in einem stark reduzierten Betrieb weiter, bis eine behördliche Verfügung vorliege, wurde ein Sprecher zitiert. In der Nacht auf Donnerstag wurden die beiden Atomkraftwerke von EnBW, Neckarwestheim und Philippsburg, heruntergefahren."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/2790/4289922, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!

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Zum Laufzeitverlängerung für deutsche Kernkraftwerke:

Berlin (ots) - Die drei deutschen Kernkraftwerksbetreiber haben der Forderung nach einer Laufzeitverlängerung für ihre noch in Betrieb befindlichen Akw eine klare Absage erteilt.

Übereinstimmend lehnen Eon, RWE und EnBW in Stellungnahmen für den Fachdienst "Tagesspiegel Background Energie & Klima" den Vorschlag ab, aus Klimaschutzgründen und wegen des Kohleausstiegs die Laufzeiten über 2022 hinaus zu verlängern.

EnBW teilte auf Anfrage mit, der Ausstieg aus der Kernenergie sei im Jahr 2011 im politischen und gesellschaftlichen Konsens beschlossen worden und gesetzlich klar geregelt. "Die Nutzung der Kernenergie für die Stromproduktion hat sich damit in Deutschland erledigt." Für RWE ist eine Laufzeitverlängerung ebenfalls "kein Thema".

Eine Sprecherin sagte: "Diese Diskussion führen wir bei uns im Unternehmen gar nicht mehr. Das Kapitel ist abgeschlossen."

Ein Eon-Sprecher äußerte sich ähnlich: "Es gibt in Deutschland einen breiten gesellschaftlichen und politischen Konsens zum Ausstieg aus der Kernenergie, an dem wir nicht rütteln sollten. Wir sollten uns nun im Sinne des Klimaschutzes darauf konzentrieren, die Energiewende konsequent und in allen Bereichen erfolgreich umzusetzen."

Am Dienstag hatte eine konservative Gruppierung von CDU und CSU, die WerteUnion, Laufzeitverlängerungen gefordert. Dadurch könne der Kohleausstieg vorgezogen werden, hieß es in einer Mitteilung. Es sei höchste Zeit, den Fehler des übereilten Atomausstiegs von 2011 zu korrigieren und "die Laufzeit der sichersten Akw der Welt zu verlängern", so der Vorsitzende der WerteUnion, Alexander Mitsch.

Die Debatte um Laufzeitverlängerungen war auch in der Wirtschaft aufgeflammt: Hochrangige Vertreter wie Linde-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle und jüngst im Tagesspiegel-Background-Interview VW-Vorstandschef Herbert Diess hatten den Atomausstieg infrage gestellt. Diess sagte, "wenn uns der Klimaschutz wichtig ist, sollten die Kernkraftwerke länger laufen".

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/akw-betreiber-gegen-laengere-laufzeiten-die-nutzung-der-kernenergie-hat-sich-erledigt/24422262.html

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Kulturhof / Monitor 09.09.2010 - Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 10.09.2010):

Zitat: "Beitrag aus der ARD Sendung "Monitor" vom 09.09.2010 zum "Atomkompromiss" der Bundesregierung und den Kernkraftwerksbetreibern."




BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / Laufzeitverlängerung? 100 Prozent falsch!
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 14.10.2010):

Zitat: "Schwarz-Gelb behauptet, die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke sei notwendig, um die erneuerbaren Energien auszubauen, die Energieversorgung zu sichern und die Strompreise zu stabilisieren.

Das ist Quatsch. Die Laufzeitverlängerung blockiert den Ausbau der erneuerbaren Energien.

Was noch alles an der Argumentation von Umweltminister Norbert Röttgen falsch ist, erklärt dieses Video."




ThePilzbauer / ARD tagesschau 17.03.2011 - Atomkraftwerke in Deutschland werden abgeschaltet
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 17.03.2011):

Zitat: "Deutsche Atomkraftwerke AKW - Atom-Konzerne prüfen Klage wegen Abschaltungen.

Nach dem Beschluss der Bundesregierung, die sieben ältesten deutschen Atomkraftwerke zumindest für einige Zeit vom Netz zu nehmen, prüfen die Betreiber deutscher Meiler rechtliche Schritte. Atomkraftwerke sollen für drei Monate abgeschaltet werden.

Die Koalition in Berlin hatte am Dienstag beschlossen, die sieben ältesten Reaktoren für eine genaue Überprüfung drei Monate lang vom Netz zu nehmen. Das Moratorium soll klären, ob die Vorkehrungen hierzulande ausreichen, um eine Katastrophe wie sie sich aktuell in Japan ereignet zu verhindern.

Blieben die sieben Kernkraftwerke dauerhaft vom Netz, könnte das Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe nach sich ziehen,Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, den vorübergehenden Stillstand mit einem Paragrafen anzuordnen, der eigentlich der Gefahrenabwehr dienen soll.

Diese Grundlage sei äußerst wacklig, heißt es dem Zeitungsbericht zufolge beim größten deutschen Energieversorgers Eon. Die Prüfung rechtlicher Schritte sei das Management seinen Aktionären angesichts eines Eingriffs in das Eigentum des Konzerns schuldig.Atomkonzerne prüfen Klage wegen Abschaltungen.

Das wird unsere Juristen beschäftigten, zitierte das Blatt eine nicht genannte Quelle in der Spitze eines zweiten Energieversorgers. Auch der RWE-Konzern hatte diese Woche angekündigt, den Inhalt der Weisung zum Herunterfahren seines Kraftwerks Biblis A rechtlich prüfen zu lassen.

Ursprünglich hatte der Konzern Eon angekündigt, sein Kraftwerk Isar 1 freiwillig abschalten zu wollen. Dies habe der Konzern gestoppt, nachdem die Bundesregierung angekündigt hatte, alle sieben Altkraftwerke vom Netz zu nehmen, berichtete die «Süddeutsche Zeitung».

Das Atomkraftwerk laufe nun in einem stark reduzierten Betrieb weiter, bis eine behördliche Verfügung vorliege, wurde ein Sprecher zitiert. In der Nacht auf Donnerstag wurden die beiden Atomkraftwerke von EnBW, Neckarwestheim und Philippsburg, heruntergefahren."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/2790/4289922, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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